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Geschichte

Die Geschichte Israels

 

 

 

 

Um 7000 v. Chr.

Im Gebiet der heutigen Staaten Israel und Jordanien entstehen die ersten festen Siedlungen.

 

Um 1015 v. Chr.

Nach erbitterten Kämpfen vereinigen sich die semitischen Stämme in Pälästina und ernennen Saul zum Herrscher des Königreichs Israel.

 

Um 1006 v. Chr.

David, der zweite König der Israeliten, nimmt Jerusalem ein und macht es zur Reichshauptstadt.

 

968 v. Chr.

König Salomo (bis 928) erweitert den Handel mit den Phönikern sowie mit Ägypten und lässt den Tempel in Jerusalem errichten.

 

Ab 928 v. Chr.

Nach dem Tode Salomos führt die enorme Steuerbelastung zu schweren Unruhen. Die hat schließlich die Teilung des Landes zur Folge : König des Nordreiches „Israel“ mit der Hauptstadt Sichem (später Samaria) wird Jerobeam I., während das südliche „Judäa“ mit der Hauptstadt Jerusalem von Salomos Sohn Rehabeam beherrscht wird.

 

587 v. Chr.

Der babylonische König Nebukadnezar II. nimmt Jerusalem ein, zerstört den Tempel und verschleppt die gesamte jüdische Oberschicht (rund 40000) als Sklaven nach Babylon (Babylonische Gefangenschaft – bis 539)

 

539 v. Chr.

Der persische Achämenidenkönig Kyros II. erobert Babylonien, ganz Syrien sowie Palästina. Die Juden entlässt er aus ihrer babylonischen Gefangenschaft.

 

Ab 63 v. Chr.

Die Römer erobern Jerusalem und innerhalb weniger Monate ganz Palästina und gliedern es in ihr Weltreich ein. Es folgt eine Zeit der Halbautonomie.

 

Ab 37 v. Chr.

Nach der Beseitigung von Antogonos, dem letzten König der Hasmonäer-Dynastie, wird der mit Rom kooperierende Herodes König von Judäa. Er lässt in Jerusalem einen neuen Tempel erreichten.

 

6 n. Chr.

Nach dem Tod von Herodes I. (4n.Chr.) verstärken die Römer ihren Druck auf Israel.

 

30

Jesus von Nazareth wird von den Römern als gefährlicher Demagoge gesehen und schließlich in Jerusalem gekreuzigt. Die zwölf Jünger Jesu führen die Verkündigung Jesu sowohl in Palästina als auch in Syrien fort, wo die neue Glaubensgemeinschaft, die bald über zahlreiche Anhänger verfügt, die Bezeichnung „Christen“ erhält

 

64

Mit der Hinrichtung von Petrus und Paulus und zahlreichen weiteren Christen im Auftrag Kaiser Neros in Rom beginnt die Christenverfolgung, die sich allerdings in den römischen Provinzen Vorderasiens in Grenzen hält.

 

66

Die Juden erheben sich gegen die Römer. Der Aufstand endet im Jahre 70 mit der Zerstörung Jerusalems. Viele Juden werden als Sklaven verkauft.

 

132

Die Juden erheben sich ein zweites Mal unter der Führung Simon Bar-Kochbas gegen den römischen Kaiser Hadrian und können einen großen Teil Judäas zurückerobern.

 

135

Römische Truppen schlagen die aufständischen Juden endgültig, danach baut Kaiser Hadrian das zerstörte Jerusalem im römischen Stil wieder auf und nennt es „Aelia Capitolina“. Den Juden ist es verboten, die Stadt zu betreten. Auch in Judäa, das nun „Syria Palaestina“ heißt und von Nichtjuden besiedelt wird, dürfen sie sich nicht frei bewegen. Zudem wird ihnen ihre Religion verboten.

 

313

Das Römische Reich erkennt nach zwei Jahrhunderten der Verfolgung das Christentum offiziell an.

 

Ab 395

Nach der Teilung des Römischen Reiches durch Kaiser Theodosius werden die römischen Provinzen Vorderasiens und Nordafrikas Teil des Oströmischen (Byzantinischen)Reiches und von Konstantinopel aus verwaltet. Die Juden leben während dieser Zeit unter einer selbstgewählten Regierung der Nessiim oder Patriarchen in mehr oder weniger kultureller und religiöser Autonomie.

 

Ab 634

Die islamischen Araber erobern unter dem zweiten Kalifen Omar I. nahezu das gesamte Perserreich. Politische Hauptstadt des Araberreiches ist Medina (ab 661 Damaskus und ab 762 Bagdad). In Jerusalem errichten sie auf den Überresten des im Jahre 70 zerstörten Tempels der Juden den Felsendom und erklären Jerusalem zur drittheiligsten Stadt des Islam. (nach Mekka und Medina)

 

Ab 1098

Die im August 1096 aus Mitteleuropa aufgebrochenen christlichen Kreuzritterheere unterwerfen 1098 Antiochia und errichten dort ein Fürstentum. Ab Januar 1099 rücken sie, mit dem Ziel, das „Heilige Land“ (Palästina) aus den Händen der islamischen und jüdischen „Ungläubigen“ zu befreien , nun in raschem Siegeszug entlang der Küste weiter nach Süden vor, sie errichten das christliche Königreich Jerusalem. Erster „Beschützer des Heiligen Grabes“ wird Gottfried von Boullin, der jedoch bereits ein Jahr später stirbt. Sein Bruder lässt sich als Balduin I. zum König von Jerusalem krönen. Die Versuche, weiter nach Osten bzw. nach Ägypten vorzudringen, scheitern jedoch. Zum Schutz der Eroberungen bzw. als Stützpunkte für weitere Kriegszüge errichten die Ritterorden eine Kette gewaltiger Trutzburgen.

 

Ab 1187

Sultan Salah ad-Din mobilisiert die arabische Welt zum Heiligen Krieg gegen die Kreuzfahrerstaaten. Seinen Truppen gelingt die Vertreibung der christlichen Kreuzritter sowohl aus Jerusalem als auch aus den meisten Städten entlang der palästinensischen uns syrischen Mittelmeerküste.

 

1244

Jerusalem geht wieder an die türkisch-islamischen Seldschuken verloren(und kann auch in den folgenden, zumeist von Ägypten aus gestarteten Kreuzzügen nicht mehr zurückerobert werden.)